
Die Corona-Pandemie ist die größte Herausforderung, die unsere Gesellschaft in jüngster Vergangenheit zu bewältigen hat.
Dies betrifft auch viele Abläufe in den Schulen und somit die Einschulung der rund 50.000 Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2021/2022.
Bereits im vergangenen Schuljahr konnte der Einschulungsprozess nicht in gewohnter Weise stattfinden und war mit vielfältigen Anpassungen verbunden. Auch jahrelang bewährte Konzepte für die Einschulungsfeiern mussten neu gedacht und unter Auflagen des Infektions- und Hygieneschutzes umgesetzt werden. Dies gilt ebenso für das diesjährige Einschulungsverfahren und verlangt an einigen Stellen ein vom üblichen Rahmen abweichendes Vorgehen.
So müssen vielerorts die schulärztlichen Untersuchungen, das Prozedere der Schulaufnahme, aber auch der erste persönliche Kontakt der zukünftigen Erstklässlerinnen und Erstklässler zu Schülerinnen und Schülern sowie das Kennenlernen der Räumlichkeiten entweder entfallen oder neu organisiert werden.
Die Grundschule als Gemeinschaftsschule nimmt alle Kinder auf und begegnet der Heterogenität mit einer Vielfalt didaktischer Prinzipien, Methoden, Arbeits- und Sozial-formen. Damit wird der hohen Bedeutung einer differenzierten, individuellen Begleitung der Schülerinnen und Schüler in den Grundschulen entsprochen. Die künftigen Erst-klässlerinnen und Erstklässler kommen mit vielfältigen Erfahrungen – in diesem Jahr mit besonderen, denn auch die Kinder mussten sich in neuen Situationen bewähren und einfinden. Diese vielfältigen Erfahrungen und die der zurückliegenden Jahre gilt es nunmehr aufzugreifen, sodass der Übergang aus dem Elementar- in den Primarbereich auch für die zukünftigen Erstklässlerinnen und Erstklässler eine Phase des beschleunigten Lernens sein kann.